Sonntag, 16. August 2020
Das Leben eines Hundes
Dieses Wochenende lautete mein Auftrag den Hund der Schwiegereltern in Spe zu sitten.

Er ist ein 7 Jahre alter und pechschwarzer Tibet Terrier. Ein sehr süßes Tier, nur hängt er leider sehr am Familienvater, nennen wir ihn Uwe. Er scheint der ganz große Sinn in seinem Leben zu sein.

Erst vor ein paar Wochen habe ich über den Sinn meines eigenen Lebens nachgedacht. Wer ist der Uwe in meinem Leben? Ich hatte auch mit meiner Freundin darüber gesprochen. Sie kennt den Hund schon seit ihrer Kindheit und meint dann, dass das für den Hund sehr schade sei, weil all sein Glück nur von Uwes Anwesenheit abhinge.

Also will man vielleicht keinen Uwe in seinem Leben? Ich hoffe jeder Uwe, der das hier ließt, weiß, wie dieser Satz gemeint ist...

Jedenfalls dachte ich dann weiter und weiter darüber nach. Ich mir ist auch aufgefallen, dass ich mein Glück manchmal sehr abhängig von manchen Dingen mache. Zum Beispiel ob eine Sache klappt oder nicht klappt, die ich überhaupt nicht in der Hand habe.

Ich glaube ganz unabhängig kann man sich nie machen. Aber man muss die Dinge in seinem Leben auch nicht gleich zu einem Uwe machen. Vielleicht macht es glücklicher zu sagen: "Ich schau jetzt mal, ob das hier klappt."

Egal ob Beruf, Beziehung oder Sonstiges...

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